Im Rahmen des DAZZ 2024 kommen zu Agora in Sonntagskonzerten Claus Boesser-Ferrari und En Goguette mit chansoneskem Jazz.
Claus Boesser-Ferrari spielt die Gitarre auf klassische, folkloristische und jazzige Art: “So wie der spielt keiner” schrieb Ulrich Olshausen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Und weiter “Fernab von allen gängigen Wiederholungsformen hat sich hier ein merk – würdiger Erzählstil entwickelt, spannend wie Märchen mit unverhofften Wendungen und unsicherem Ausgang … willkürlich oder nebensächlich wirkt die Musik nie, sie quillt aus einem enormen Mitteilungsdrang hervor. Er spinnt das in einem fort.”
Mittlerweile steht Claus Boesser-Ferrari für eine völlig eigene Klangsprache und seine Konzerte verfügen über eine einzigartige Dramaturgie, die Spannungsbögen virtuos und feinnnervig auslotet. Man denkt an Bilder, Filme, Naturereignisse. Die ZEIT beschreibt eine “malende, schöne, expressionistische Musik”. “Step accross the Border” übertitelt Village Voice, N.Y. sein Konzert. “Claus Boesser-Ferrari is one of those figures, who make my job ten times harder by creating music that‘s almost impossible to describe or categorise. Try thinking Gordon Giltrap meets Fred Frith.” schrieb Paul Fowles im Classical Guitar Magazine und die Neue Zürcher Zeitung entdeckte ihn als “großen musikalischen Pfadfinder.”
Jenseits sportlicher Ambitionen türmt er Groove-Kaskaden zu monumentalen Klang-Skulpturen auf – um im nächsten Moment auf kaum hörbare feine Verästelungen umzusteigen. Indianische Ritualsongs, Operettenhits aus Land des Lächelns wechseln sich mit rauh arrangierten Rocksongs und flächigen Sountracks ab. Abdullah Ibrahim, Gabriel Fauré, Fred Frith, Jimi Hendrix oder Lennon/McCartney lieferten Material, das er neben seinen eigenen Kompositionen bearbeitet.
Er tourt weltweit von Mannheim und Brüssel über Tarquinia und Tallinn bis New York und Tokyo. Neben vielen Solo-Platten liegen Kooperationen mit Adax Dörsam, Eugene Chadbourne, Fred Frith und Marc Ribot vor.